Unbezahlbare Zahlen – So viel verdienen IT-Systemhaus-Chefs!

Wor­an erkennt man ein erfolg­rei­ches Sys­tem­haus und wo ste­he ich mit mei­nem Betrieb? Habe ich noch unge­nutz­te Umsatz­chan­cen und ist mei­ne Kos­ten­struk­tur markt­üb­lich? Ist mei­ne Tech­ni­ker­pro­duk­ti­vi­tät gut und wo gibt es noch Optimierungspotenziale?

Ant­wor­ten auf die­se Fra­gen erhal­ten Sie im Betriebs­ver­gleich der ascon für die IT-Bran­che. An die­sem seit 20 Jah­re exis­tie­ren­den Bench­mark neh­men fast 150 Sys­tem­häu­ser kon­ti­nu­ier­lich teil und tau­schen offen ihre Zah­len und Unter­la­gen aus. Sie lie­fern damit einen exzel­len­ten Ver­gleichs­maß­stab für klei­ne und mit­tel­stän­di­sche Sys­tem­häu­ser. In einer mehr­tei­li­gen Bei­trags­rei­he, erhal­ten Sie exklu­si­ve Ein­bli­cke in Erkennt­nis­se, die man dar­aus gewin­nen kann.

Dies ist der fünf­te, tie­fe und exklu­si­ve Blick auf die Kenn­zah­len der „Betriebs­wirt­schaft­li­chen Arbeits­krei­se“ (BWA) des ver­gan­ge­nen Jah­res. In die­ser Aus­ga­be wol­len wir die Ent­wick­lung der Per­so­nal­kos­ten bzw. Gehäl­ter in der IT-Sys­tem­haus-Land­schaft genau­er betrach­ten, ein Bereich, der sicher alle IT-Sys­tem­haus-Inha­ber interessiert.

Der dras­ti­sche Fach­kräf­te­man­gel, gera­de in der IT-Bran­che, hat in der Kon­se­quenz zu deut­li­chen Gehalts­stei­ge­run­gen geführt. Die­se lagen bis ein­schließ­lich 2015 noch in einem sehr mode­ra­ten Bereich, haben seit­dem aber deut­lich ange­zo­gen und lagen in 2022 bei über 50 tsd € pro Mit­ar­bei­ter (alle Mit­ar­bei­ter incl. AG-Anteil Soz.Vers. aber ohne GF). Für 2022 gehen wir von einer wei­te­ren leich­ten Stei­ge­rung auf über 51 tsd € aus. Incl. aller Geschäfts­füh­rer­ge­häl­ter und Tan­tie­men stei­gen die durch­schnitt­li­chen Per­so­nal­kos­ten auf über 58 tsd € (incl. AG-Anteil Soz.Vers.).

Auch in 2021 blie­ben die Per­so­nal­kos­ten trotz der Coro­na-Pan­de­mie auf einem hohen Niveau, bzw. sind wie­der­um leicht gestie­gen. Auf­grund der aktu­el­len Infla­ti­on und mas­si­ven Preis­stei­ge­rungs­ra­ten ist auch im ver­gan­ge­nem Jahr 2022 mit einer deut­li­chen Stei­ge­rung der Gehalts­for­de­run­gen zu rech­nen (Wert 2022 ist eine qua­li­fi­zier­te Schät­zung auf­grund der vor­lie­gen­den Daten). Die­se Ent­wick­lung dürf­te sich auch in die­sem Jahr wei­ter fort­set­zen. So for­dert die Gewerk­schaft Ver­di aktu­ell eine Erhö­hung der Gehäl­ter um unfass­ba­re 15%.

Dabei ist jedoch eine deut­li­che Sprei­zung der Gehäl­ter zwi­schen Tech­nik und Ver­trieb fest­zu­stel­len. Im Bereich der tech­ni­schen Mit­ar­bei­ter ist seit 2017 ein anstei­gen­des Gehalts­ni­veau fest­zu­stel­len. Erheb­li­chen Ein­fluss auf die Ein­kom­men der Tech­ni­ker hat aber auch die Betriebs­grö­ße. Die Unter­neh­men jen­seits von 5 Mil­lio­nen € Umsatz p.a. haben im Durch­schnitt deut­lich höhe­re jähr­li­che Tech­ni­ker­kos­ten (ca. 10 – 15 Tsd. € p.a.) als die mitt­le­ren Unter­neh­men, und die­se wie­der­um ca. 10 tsd € mehr als die klei­nen Unter­neh­men (bis 1 Mio € Umsatz p.a.). So wer­den in grö­ße­ren Unter­neh­men ca. 4.680 € monat­lich, bei mitt­le­ren Unter­neh­men ca. 3.470 € und bei klei­ne­ren Unter­neh­men ca. 2.510 € gezahlt (alle zzgl. AG-Anteil Soz.Vers.).

Im Bereich der Tech­ni­ker wird aktu­ell in vie­len Berei­chen noch mit einer Prä­mie für hohe Abrech­nungs­quo­ten gear­bei­tet, die in den o.g. Zah­len ent­hal­ten sind und einen durch­aus nen­nens­wer­ten Betrag aus­ma­chen, ins­be­son­de­re bei den grö­ße­ren Betrieben.

Wenig über­ra­schend ist, dass es bei den Tech­ni­ker-Gehäl­tern immer­noch ein West-Ost-Gefäl­le gibt. Über­ra­schend dürf­te aber sein, dass der Nor­den höhe­re Gehäl­ter bezahlt als der Süden. Die Mit­te Deutsch­lands liegt auch in der Mit­te der Gehaltsspanne.

Ins­ge­samt dürf­te aber auf­grund des anhal­ten­den Fach­kräf­te­man­gels auch wei­ter­hin mit einer Stei­ge­rung der Tech­ni­ker­ge­häl­ter zu rech­nen sein.

Selbst­ver­ständ­lich ver­fü­gen wir auch über die Gehalts­span­nen der Ver­triebs­mit­ar­bei­ter und Geschäfts­füh­rer, die wir aber aus nahe­lie­gen­den Grün­den hier nicht ver­öf­fent­li­chen. Im Rah­men der BWA-Krei­se wer­den die­se aber sehr offen the­ma­ti­siert und verglichen.

Im nächs­ten Teil wer­den wir uns aus­führ­li­cher der Pro­duk­ti­vi­tät der Tech­ni­ker wid­men. Wer bis dahin an wei­te­ren detail­lier­ten Zah­len inter­es­siert ist, kann sich bei as-con kos­ten­los und unver­bind­lich zu einer „Schnup­per­teil­nah­me“ an einem BWA melden.

Die anderen Teile der Beitragsreihe finden Sie hier:

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Sie sind an detail­lier­te­ren Zah­len Inter­es­siert? In unse­ren BWA-Krei­sen erfah­ren Sie wo Ihr Unter­neh­men kon­kret im Ver­gleich zu ähn­li­chen Unter­neh­men steht. Schnup­pern Sie kos­ten­los und unver­bind­lich bei unse­rem nächs­ten Termin.

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