Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­ble­me kön­nen ver­schie­de­ne Ursa­chen haben. Ob inhalt­li­che Defi­zi­te, orga­ni­sa­to­ri­sche, struk­tu­rel­le Pro­ble­me oder auch per­so­nel­le Bar­rie­ren. All das und noch mehr kann dazu füh­ren, dass nicht immer das ankommt, was gemeint war. Und das ist ein wirk­lich gro­ßes Pro­blem und schafft im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes Missverständnisse.

Eine extrem wich­ti­ge Füh­rungs­auf­ga­be ist es des­halb sicher­zu­stel­len, das alles ankommt und Inter­pre­ta­ti­ons­spiel­räu­me deut­lich redu­ziert wer­den. Denn das Sen­der-Emp­fän­ger-Prin­zip ver­an­schau­licht im Kern den Zusam­men­hang zwi­schen der Codie­rung einer Nach­richt auf Sei­ten des Sen­ders und der Deco­die­rung der iden­ti­schen Nach­richt auf Sei­ten des Emp­fän­gers. Bei unter­schied­li­chen und/oder gestör­ten Codie­run­gen / De-Codie­run­gen klappt die Kom­mu­ni­ka­ti­on ein­fach nicht ( gut ). Sich dar­über bewusst zu wer­den und per­ma­nent dar­an zu arbei­ten ist wich­tig für jede Führungskraft.

In ver­ba­ler Kom­mu­ni­ka­ti­on gibt es vier ver­schie­de­ne Ebe­nen: eine Sach-Ebe­ne, eine Selbst­of­fen­ba­rungs-Ebe­ne, eine Appell-Ebe­ne und eine Bezie­hungs-Ebe­ne. Und damit sind wir beim 4‑Ohren Prin­zip. Jeder spricht und hört mit und auf die­sen 4 Ebenen.

Die Sach-Ebe­ne kann noch ein­fach sein, hier geht’s um die wirk­li­che Dar­stel­lung und Kund­ge­bung von Infor­ma­ti­on. Die kann aller­dings auch ver­steckt sein, näm­lich zum Bei­spiel im Apell. Hier dient die Nach­richt dazu, den Emp­fän­ger zu einer Hand­lung zu bewe­gen. Das kann ein mehr oder min­der offe­ner Ver­such der Ein­fluss­nah­me sein. Die Bezie­hungs­ebe­ne ist die sen­si­ble Sei­te einer Nach­richt, hier geht’s um das per­sön­li­che Ver­hält­nis von Sen­der und Emp­fän­ger. Das kann mal auf Augen­hö­he sein, aber manch­mal, und im beruf­li­chen Kon­text eher häu­fi­ger, eben auch auf unter­schied­li­chen Hier­ar­chie­stu­fen. Hier muss man auf­pas­sen, denn die höhe­re Hier­ar­chie­ebe­ne weiß es nicht per se bes­ser. Aber manch­mal kommt genau das auf der Bezie­hungs­ebe­ne durch und wirkt kon­tra­pro­duk­tiv. Gute Füh­rung zeich­net sich heut­zu­ta­ge eben auch durch eine authen­ti­sche Selbst­of­fen­ba­rung in der Kom­mu­ni­ka­ti­on aus. Kei­ne Selbst­dar­stel­lung, son­dern ein Stück ehr­li­che Preis­ga­be in der Nachricht.

Wer sich über sei­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on und das 4‑Ohren Prin­zip in sei­nen Nach­rich­ten bewusst ist, wird bes­ser füh­ren, weil er bes­ser kom­mu­ni­ziert. Und das bliebt einer der Schlüs­sel für per­sön­li­chen und beruf­li­chen Erfolg

Damit Sie und Ihre (Nach­wuchs-) Füh­rungs­kräf­te die gro­ßen und span­nen­den Her­aus­for­de­run­gen erfolg­reich meis­tern, haben wir die­se und vie­le wei­te­re Erkennt­nis­se in einem modu­la­ren Füh­rungs­trai­nings­pro­gramm für die IT-Bran­che zusam­men­ge­fasst, zu dem wir Sie hier­mit ger­ne ein­la­den: „Füh­ren – För­dern – For­dern“.

Mit Basis­wis­sen, Übun­gen, Pra­xis­trans­fers und Ver­tie­fungs­mög­lich­kei­ten. In 360° geht es um die The­men Grund­la­gen der Füh­rung, Füh­rungs­sti­le und ‑regeln, Men­schen­kennt­nis (DISG-Ana­ly­se), Kom­mu­ni­ka­ti­on, Moti­va­ti­on, Orga­ni­sa­ti­on, Chan­ge- und Kon­flikt­ma­nage­ment, um Mit­ar­bei­ter­ge­win­nung und auch um Selbst- und Zeitmanagement.

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